Schwanefeld

Geschichte
Von 1994 bis zum 1. Januar 2005 gehörte Schwanefeld zur Verwaltungsgemeinschaft Weferlingen, von 2005 bis zum 31. Dezember 2009 zur Verwaltungsgemeinschaft Flechtingen.

Durch einen Gebietsänderungsvereinbarung beschlossen die Gemeinderäte der Gemeinden Stadt Oebisfelde (am 27. Mai 2009), Bösdorf (am 26. Mai 2009), Eickendorf (am 28. Mai 2009), Etingen (am 26. Mai 2009), Kathendorf (am 19. Mai 2009), Rätzlingen (am 27. Mai 2009), Eschenrode (am 28. Mai 2009), Döhren (am 28. Mai 2009), Hödingen (am 20. Mai 2009), Hörsingen (am 27. Mai 2009), Schwanefeld (am 25. Mai 2009), Seggerde (am 26. Juni 2009), Siestedt (am 28. Mai 2009), Walbeck (am 28. Mai 2009) und der Flecken Weferlingen (am 19. Mai 2009), dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.

Nach Umsetzung der Vereinigungsvereinbarung der bisher selbstständigen Gemeinde Schwanefeld wurde Schwanefeld Ortsteil der neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen. Für die eingeflossene Gemeinde wurde die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt eingeführt. Die aufgenommene Gemeinde Schwanefeld und künftige Ortsteil Schwanefeld wurde zur Ortschaft der neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen. In der eingeflossenen Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Schwanefeld wurde ein Ortschaftsrat mit acht Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.

 

Geografie
Schwanefeld liegt rund sieben Kilometer nordöstlich von Helmstedt zwischen Lappwald und Drömling im Allertal.

 

Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Entstehung der Kirche St. Nikolai wird in Quellen im 11. Jahrhundert angegeben. Jedoch sind Bauteile vorhanden (ehemalige Chorschranke), die auf karolingische Zeit schließen lassen. Ende des 16. Jahrhunderts wurde der östlich des Kirchenschiffs befindliche Chor mit dem Altarraum (Apsis) abgetragen. Zudem waren am Fußboden jener östlichen Mauer Spuren ehemaliger Eingänge in eine unter dem ehemaligen Chor befindlichen und einer ebenfalls nicht mehr vorhandenen Krypta oder einer unterirdischen Kapelle vorhanden.

 

Wirtschaft und Infrastruktur
Schwanefeld ist von der Landwirtschaft geprägt.

Zur Bundesstraße 1, die Braunschweig mit Berlin verbindet, sind es in südlicher Richtung rund sechs Kilometer. Die Bundesautobahn 2 (Anschlussstelle Marienborn-Helmstedt) wird nach acht Kilometern erreicht.

 

Statistiken

Höhe 101 m ü. NHN
Fläche 5,42 km²
Eingemeindung 1. Januar 2010
Postleitzahl 39343
Vorwahl 039050