Döhren
Döhren liegt rund zwölf Kilometer nördlich von Helmstedt am Rande des Lappwaldes.
Das Wappen wurde am 2. März 2004 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.
Blasonierung: „In Rot eine läutende silberne Glocke, umfasst von zwei belaubten silbernen Lindenzweigen, der rechte mit 10, der linke mit 9 Blättern, die Blätter bis auf je eines in den oberen Schildecken sämtlich der Glocke zugewandt.“
Die Farben der Gemeinde sind - abgeleitet von Wappenmotiven und Schildfarbe - Silber (Weiß) - Rot.
Die silberne Glocke symbolisiert einmal die im Mittelpunkt des Rundlingsdorfes Döhren gelegene Saalkirche aus dem 17.Jh., zum zweiten die in ihr befindliche Glocke, 1508 von dem bekannten Braunschweiger Glockengießer Henrik Mente - laut Inschrift - gegossen. Da der Glockenturm aus Baufälligkeit 1987 abgerissen werden musste, schwieg die Glocke für 10 Jahre. 1997 wurde sie im neuerrichteten Turm wieder aufgehängt; daher wird sie läutend dargestellt. Zum dritten steht die Glocke für die Verbindung der Gemeinde mit dem Kloster Mariental. Wie die Höfe des Rundlings um die Kirche, schmiegen sich die beiden Lindenzweige kreisähnlich um die Glocke. Die 19 Blätter symbolisieren die Gehöfte, die durch Kauf und Teilung des ehemaligen Mahrenholz'schen Ritterguts 1809 in dem Besitz Döhrener Einwohner übergingen. Die Lindenzweige erinnern ferner daran, dass sich in einem alten Gemeindesiegel ein Lindenbaum befand.
Das Wappen wurde von dem Magdeburger Heraldiker Ernst Albrecht Fiedler gestaltet.
Die Flagge von Döhren ist weiß-rot (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.